Funktionsprinzip von Photovoltaik-Wechselrichtern
Photovoltaik-Wechselrichter sind das Herzstück von Solarstromanlagen und dienen als wichtige Brücke zwischen Solarmodulen und elektrischen Endverbrauchern bzw. dem Stromnetz. Im Gegensatz zu herkömmlichen Stromrichtern besteht ihre Hauptaufgabe darin, den von Photovoltaikmodulen erzeugten, niederspannungsfreien, ungeregelten Gleichstrom (DC) in stabilen, netzkompatiblen Wechselstrom (AC) umzuwandeln. Diese Umwandlung ist unverzichtbar, da nahezu alle Haushaltsgeräte, Industriemaschinen und öffentlichen Stromnetze für einen effizienten Betrieb auf Wechselstrom angewiesen sind.
Die interne Struktur eines Photovoltaik-Wechselrichters ist eine ausgeklügelte Integration von Hard- und Software. Auf Hardwareebene besteht er aus DC-Eingangsschaltungen, DC-AC-Umwandlungsmodulen, Filterschaltungen und Netzanschluss-Steuereinheiten. Die DC-Eingangsschaltung stabilisiert zunächst den schwankenden Gleichstrom der Solarmodule und verhindert so, dass Spannungsspitzen nachfolgende Komponenten beschädigen. Das DC-AC-Umwandlungsmodul, das aus leistungselektronischen Schaltern wie IGBTs (Insulated Gate Bipolar Transistors) besteht, schaltet den Gleichstrom schnell ein und aus, um eine grobe Wechselstromwellenform zu erzeugen. Diese Wellenform wird dann durch die Filterschaltung zu einer reinen Sinuswelle geglättet und erfüllt so die strengen Anforderungen des Stromnetzes und der elektrischen Geräte.
Softwareseitig ist die Maximum Power Point Tracking (MPPT)-Technologie der Schlüssel zur Maximierung der Energieeffizienz. MPPT-Algorithmen scannen kontinuierlich die Spannung und Stromabgabe der Solarmodule und berechnen die Kombination, die die höchste Leistung liefert. Da die Leistung der Solarmodule sehr empfindlich auf Sonnenintensität, Temperatur und Beschattung reagiert – beispielsweise kann ein Anstieg der Modultemperatur um 10 °C die Effizienz um 5 % reduzieren – passt das MPPT-System den Arbeitspunkt alle paar Millisekunden an. In der Praxis kann ein hochwertiger MPPT-Wechselrichter den jährlichen Energieertrag einer Solaranlage im privaten Bereich um 15–25 % steigern im Vergleich zu Wechselrichtern mit einfachen Tracking-Funktionen. Bei netzgekoppelten Systemen stellt ein zusätzliches Phasenregelkreismodul (PLL) sicher, dass der erzeugte Wechselstrom perfekt mit der Spannung (typischerweise 220 V oder 380 V), Frequenz (50 Hz oder 60 Hz) und Phase des Netzes synchronisiert ist. So werden Stromschwankungen vermieden, die die Netzstabilität beeinträchtigen könnten.
[Fügen Sie hier ein Bild ein, das die interne Schaltung eines Photovoltaik-Wechselrichters mit Beschriftungen der wichtigsten Komponenten wie DC-Eingangsschaltung, IGBT-basiertem Konvertierungsmodul, Filterschaltung, MPPT-Regler und PLL-Einheit zeigt. Das Bild sollte klar und hochauflösend sein und zur besseren Sichtbarkeit einen weißen Hintergrund haben.]
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